Die Zahlen sind alarmierend: 2015 wurden auf Deutschlands Straßen 2,5 Millionen Verkehrsunfälle gezählt – durchschnittlich 6.850 pro Tag, 4,2 % mehr als noch 2014. Auch die Zahl der Verletzten stieg an, nämlich innerhalb eines Jahres um 1,1 % auf 393.700. 2015 brachte auch einen Anstieg der Zahl der im Straßenverkehr ums Leben gekommenen Menschen: Sie stieg um 100 auf 3.475 Personen.
In vielen Fällen kam die lebensrettende Hilfe zu spät, weil z. B. die Unfallopfer nicht selbst in der Lage waren, Hilfe zu holen und Zeugen zu spät am Unfallort eingetroffen sind. Da spielen sich nicht nur menschliche Tragödien ab, sondern auch aus der ökonomischen Perspektive der Versicherungsunternehmen hätten durch das schnellere Eingreifen von Ärzten und Sanitätern oft längere und teure Behandlungen verkürzt werden können. Den letzten Anstoß gab offenbar eine im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) 2014 durchgeführte Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD): Danach wünschte sich fast die Hälfte der Autofahrer ein automatisches Notrufsystem.
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