Neues Jahr, neues Glück: Wer auch 2018 das eigene Geld für sich arbeiten lassen möchte, der ist nach wie vor auf die richtigen Strategien und Anlagemöglichkeiten angewiesen. Vermeintlich gute Tipps und Empfehlungen gibt es viele – und mindestens genauso viele Anleger haben schon sauer ersparte Gelder verloren, wenn sich der Geheimtipp als Spekulationsblase entpuppt hat.
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Sparen an sich ist nie ein Irrtum oder ein Fehler. Nur die Erwartungen, die Hoffnungen, die man beim Geldanlegen verfolgt, können sich durchaus als falsch erweisen. Es ist ein Unterschied, ob man 50 Euro, 500 Euro oder 5.000 Euro jeden Monat problemlos auf die Seite legen kann. Der Familienstand, die Risikoneigung und die persönlichen Lebensumstände sowie das Alter des Sparers sind entscheidend. Sparen heißt, Geld beiseite zu schaffen, um dann etwas kaufen zu können oder in schwierigen Zeiten Reserven zu haben. Sparen kann aber auch bedeuten, einen fetten Gewinn einstreichen zu können, und genau hier liegt der Haken begraben: der nicht vorhersehbare Irrtum.
Ausschüttende Fonds sind das Gegenstück zu thesaurierenden Fonds. Die Erträge werden bei diesen Fonds an die Anteilsinhaber ausgeschüttet. Bei den Erträgen kann es sich um ordentliche und außerordentliche Erträge handeln. Ordentliche Erträge können Dividenden und Zinsen sein. Bei außerordentlichen Erträgen kann es sich um Gewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren handeln. Festgesetzt und veröffentlicht werden die Ausschüttungen in den Basiswährungen des jeweiligen Fonds je Anteil.
Thesaurierende Fonds behalten alle Dividenden und sonstige Erträge der in ihm enthaltenen Titel ein und legen sie innerhalb des Fonds wieder an. Nahezu alle Fonds werden als thesaurierende Fonds behandelt, denn alle Gewinnausschüttungen eines Fonds werden direkt wieder investiert, um noch höhere Renditen erzielen zu können. Steuerlich behandelt werden thesaurierende Fonds wie ausschüttende Fonds. Hier wird der Gewinnanteil für das Finanzamt ausgewiesen und muss versteuert werden.
Beim passiv gemanagten Fonds handelt es sich um einen Indexfond. Bei passiv gemanagten Fonds entscheidet kein Fondsmanager zeitnah über sich verändernde Anlagemöglichkeiten. Es wird ausschließlich ein wichtiger Index 1:1 computergesteuert nachgebildet.
Aktiv gemanagte Fonds gehören zu den Investmentfonds und sind das Gegenstück zu passiven Fonds. Sie heißen "aktiv", weil ein Fondsmanager entscheidet, welche Wertpapiere er für den Fonds kauft oder verkauft (gegenüber computergesteuerten Transaktionen beim passiven Fonds). Ziel der Käufe und Verkäufe ist es, die bestmögliche Rendite für die Anleger zu erreichen. In diesem Artikel lesen Sie, woran Sie einen erfolgreichen aktiven Fonds erkennen und welche Vor- und Nachteile er hat.
Dachfonds gehören zur Gruppe der Wertpapierfonds. In diesen Fonds werden nicht nur einzelne Wertpapiere gehandelt, sondern mindestens fünf verschiedene Wertpapierfonds veranlagt. Für die Anleger ergibt sich aus diesem Umstand ein etwas größeres Verlustrisiko.
Mischfonds gehören zur Gruppe der Investmentfonds. Entsprechend ihrer Bezeichnung wird das angelegte Kapital in verschiedenen Bereichen investiert:
Garantiefonds gehören zu den Investmentfonds. Sie garantieren den Anlegern eine Rückzahlung der eingesetzten Einlagen oder zumindest vorab fixierte Teile davon, wenn das Laufzeitende erreicht wurde. Durch diese Garantie versprechen sie den Anlegern eine sehr hohe Ausfallsicherheit, denn das eingesetzte Kapital bleibt unberührt. Für diese Ausfallsicherheit müssen Anleger aber evtl. auf die potenziell erwirtschafteten Erträge verzichten.
Indexfonds gehören zu den Investmentfonds und ziehen in jüngster Vergangenheit immer mehr Investoren an. Sie werden umgangssprachlich auch Exchange Traded Funds, kurz „ETF“, genannt. Fonds dieser Art benötigen die Zusammensetzung eines bestimmten Indexes. Ziel der Anlage ist es, an der Wertentwicklung der jeweiligen Wertpapierindizes teilzunehmen. Angeboten wird diese Art von Fonds durch unterschiedlichste Investmentgesellschaften für alle gängigen Wertpapierindexes. In Deutschland wird diese Fondsform erst seit dem Jahr 2000 gehandelt.
Immobilienfonds gehören zum Sondervermögen und stehen im Wettbewerb mit Aktien, festverzinslichen Kapitallebensversicherungen und anderen Kapitalanlageprodukten. Das Geld kann in Immobilien auf unterschiedliche Arten investiert werden:
Rentenfonds gehören zur Gruppe der Investmentfonds und werden als Sondervermögen gewertet. Der jeweilige Fondsmanager darf die Fondsgelder nur in eine Gruppe festgelegter Anleihen investieren. Sie legen den größten Teil ihres zur Verfügung stehenden Kapitals in festverzinsliche Wertpapiere inländischer und ausländischer Emittenten an. Es kann sich dabei um Bundesanleihen, Bundesobligationen, Staatsanleihen, Länderanleihen, Kommunalobligationen, Pfandbriefe, Inhaberschuldverschreibungen oder Unternehmensanleihen handeln.
Geldmarktfonds sind Investmentfonds, welche seit dem Jahr 1994 in Deutschland zugelassen sind. Durch Fondsmanager werden die in den Fonds angesammelten Gelder in diverse Geldmarkprodukte angelegt. Es handelt sich dabei um kurzfristige Anlagen.
In Zeiten sinkender Sparzinsen interessieren sich immer mehr Menschen für alternative Anlagemöglichkeiten zum herkömmlichen Sparbuch. Investmentfonds sind dabei eine für Kleinanleger besonders gut geeignete Anlageform, da hierbei schon mit kleinsten Beiträgen eine große Streuung der Veranlagung erreicht werden kann. Man kann in Investmentfonds sowohl Einmalzahlungen als auch regelmäßige Einzahlungen leisten. So ermöglichen viele Sparpläne den Kauf eines Investmentfonds bereits ab einem fixen monatlichen Betrag von 50 €.