Verbraucherinformationen zu Versicherungen und Finanzen
Alternativen zum Sparbuch
Sparbücher kennt heutzutage jeder Erwachsene und jedes Kind. Hat nicht jeder als Kind einmal im Jahr das Ersparte aus der Spardose zur Bank gebracht und auf das eigene Sparbuch eingezahlt? Es sorgte für Sicherheit und ein Wohlfühlgefühl. Man ging mit dem Gedanken nach Hause, etwas Gutes getan zu haben. Doch wie sieht es heute aus? Ist das Sparbuch neben der Flut an sonstigen Finanzprodukten überhaupt noch überlebensfähig?
Die Zinsen auf dem Sparbuch sind so mager, dass die Rendite meistens nicht einmal für den Inflationsausgleich genügt. Deshalb bieten viele Banken Sparpläne an, bei denen das Kapital für eine bestimmte Zeit, z. B. drei Jahre festgelegt ist und dafür höhere Zinsen erwirtschaften. Großer Vorteil dieser Methode ist auch hier die Sicherheit. Nachteil dieses Modells ist die wegfallende Liquidität, über die Geldanlage kann während der Laufzeit nur bedingt verfügt werden.
Sparbuch ./. Tagesgeld oder Festgeld
Eine Alternative zum Sparbuch wäre das Tagesgeldkonto oder ein Festgeldkonto. Eigentlich wäre es sogar empfehlenswert, beide Bankprodukte zu nutzen, denn das Tagesgeld ist jederzeit verfügbar, das Festgeld hingegen während der vereinbarten Laufzeit nicht oder nur bedingt verfügbar. In beiden Fällen wird in den meisten Fällen ein höherer Zinssatz gezahlt, als auf dem Sparbuch. Es bleibt natürlich immer eine individuelle Entscheidung, ob man bei den traditionellen Methoden bleiben möchte oder aber auf höhere Zinseinnahmen setzt. Wer beides, Sicherheit und hohe Zinsen haben möchte, kann sich auch für die Streuung seines Kapitals auf Tagesgeldkonten, Festgeldkonten und Wertpapieranlagen festlegen. Die Summe, die man sicher als Rücklage braucht, kann man dafür auf das sichere Tagesgeldkonto legen, den Überschuss aufs Festgeldkonto. Für die langfristige Altersversorgung eignen sich Investmentfonds.
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• Tagesgeldkonto
• Festgeldkonto
Sparbuch ./. Tagesgeld oder Festgeld, Sicherheit und Kontoführung
Sowohl Tagesgeldkonten als auch Festgeldkonten sind sicher, weil das eingezahlte Kapital durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000,-- Euro geschützt ist. Viele Banken und Sparkassen haben sich auch zusätzlich einem Einlagensicherungsfonds angeschlossen.
Die Führung eines Tagesgeld- oder Festgeldkontos ist in den meisten Fällen kostenlos. Die höheren Zinsen können die Banken zahlen, da sie Kosten an Mitarbeitern und Formularen sparen, indem die Konten als Onlinekonten geführt werden. Kundenservice gibt es hier aber dennoch am Telefon oder per E-Mail und das 24 Stunden, sieben Tage die Woche. Transaktionen können so bequem von zu Hause erledigt werden, das heißt, man muss nicht seine Sparbücher unter den arm nehmen und Zeit mit dem Weg zur Bank verschwenden. Außerdem behält man so die volle Kostenkontrolle und volle Transparenz. Natürlich herrschen auch heute immer noch viele Berichte über Onlinebetrügereien, die natürlich auch wahrhaftig existieren, allerdings ist das Bankensystem inzwischen soweit verbessert, dass solche Betrügereien leicht nachvollzogen und zur Anzeige gebracht werden können.