Verbraucherinformationen zu Versicherungen und Finanzen
Passiv gemanagte Fonds
Beim passiv gemanagten Fonds handelt es sich um einen Indexfond. Bei passiv gemanagten Fonds entscheidet kein Fondsmanager zeitnah über sich verändernde Anlagemöglichkeiten. Es wird ausschließlich ein wichtiger Index 1:1 computergesteuert nachgebildet.
Somit kann mit diesen direkt in Aktien- und Rentenindizes investiert werden. Die passiven Fonds erreichen dabei meist genau die Leistung des Benchmarks. Ein passiver Fonds wird nie den Index schlagen, jedoch wird er so auch nie deutlich schlechter abschneiden. Passiv gemanagte Fonds sind in der Regel transparenter als aktive Fonds. Grund hierfür ist die Vorgabe der Strategie, denn das Anlageziel ist die Nachbildung des Index. Passiv gemanagte Fonds erzeugen keine großen Kosten – anders als aktiv gemanagte Fonds. Das liegt an den wegfallenden Kosten für aktives Verwaltungsmanagement.
Vor- und Nachteile passiv gemanagter Fonds aus Anlegersicht
Jede Investition, gleich welcher Fondsart sie auch gelten mag, geht mit gewissen Vor- und Nachteilen einher. Nachfolgend wird kurz aufgelistet, welche guten und weniger guten Bedingungen bei einer Investition in passiv gemanagte Fonds gelten.
Vorteile
- Investoren haben gehen ein sehr überschaubares Risiko ein, da bei einem Index-Fonds lediglich ein wichtiger Index 1 zu 1 von Computern nachgebildet wird.
- Die Anlagestrategie ist sehr transparent, da sie sich am entsprechenden Index orientiert, der bekannt ist.
- Sehr geringe Kosten – passiv gemanagte Fonds benötigen keine aufwändige Verwaltung.
Nachteile
- Durch das Fehlen eines aktiven Fondsmanagers werden kurzfristige Chancen, die der Markt möglicherweise anbietet, nicht genutzt.
- Aufgrund des sehr geringen Investitionsrisikos bleiben auch die zu erwartenden Gewinne auf einem überschaubaren, moderaten Niveau.