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Geldanlage mit Investmentfonds

In Zeiten sinkender Sparzinsen interessieren sich immer mehr Menschen für alternative Anlagemöglichkeiten zum herkömmlichen Sparbuch. Investmentfonds sind dabei eine für Kleinanleger besonders gut geeignete Anlageform, da hierbei schon mit kleinsten Beiträgen eine große Streuung der Veranlagung erreicht werden kann. Man kann in Investmentfonds sowohl Einmalzahlungen als auch regelmäßige Einzahlungen leisten. So ermöglichen viele Sparpläne den Kauf eines Investmentfonds bereits ab einem fixen monatlichen Betrag von 50 €.

Welche Vorteile haben Investmentfonds für Anleger?

Da ein Anteilsinhaber bereits mit dem ersten Anteil von der Entwicklung sämtlicher Einzeltitel im Investmentfonds profitiert, kann über den Kauf eines Fonds meist ein Investment in Dutzende Wertpapiere erreicht werden. Diese durch Investmentfonds erzielbare Portfoliostreuung ist für Anleger wichtig, um das Risiko ihrer Investments zu reduzieren und so die Auswirkungen einzelner Verluste zu dämpfen, sowie Ertragsschwankungen zu verringern.

Was ist besser geeignet, Anleihe- oder Aktienfonds?

Für die unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse der verschiedenen Anleger gibt es ein breites Angebot an verschiedenen Investmentfonds, die unterschiedlichste Veranlagungsziele, Strategien und auch Anlagehorizonte aufweisen. Während für Investoren mit einer kürzeren geplanten Anlagedauer eher Geldmarktfonds und Anleihefonds infrage kommen, ist für längere Veranlagungswünsche auch eine Beimischung von Aktienfonds zu empfehlen. Selbstverständlich sollten Anleger, die fixe Einkünfte aus ihrem Investment benötigen, jedoch nur begrenzt zu Aktienfonds greifen, da diese meist keine regelmäßige Rendite abwerfen können. Auch in Zeiten stark fallender Märkte sind vorübergehend größere Verluste nicht auszuschließen. Anleihefonds hingegen weisen meist eine stabilere Wertentwicklung auf, verfügen langfristig aber auch über geringere Ertragschancen.

Welche Kriterien sind von Bedeutung beim Fondsvergleich?

Generell ist für den Anleger wichtig, dass der gewählte Investmentfonds zu den eigenen Anlagezielen passt, wobei eine realistische Risiko-Ertragseinschätzung die Grundlage für jede Investitionsentscheidung sein sollte. Eine Veranlagungsform, die nahezu risikolos eine erwartete Rendite von 10 % verspricht, kann nicht seriös sein. Deshalb dürfen Investoren beim Fondsvergleich zur Auswahl eines geeigneten Investmentfonds auch nicht ausschließlich auf die Renditen der letzten Jahre achten. Die vergangene Performance eines Fonds ist zwar auch ein Faktor, der in die Entscheidung mit einfließen sollte, jedoch ist diese nicht unbedingt eine gute Prognose für die zukünftige Entwicklung. Auch die Volatilität, d. h. die Schwankung der Rendite im Zeitablauf, sowie der Maximalverlust des jeweiligen Fonds in den vergangenen Jahren sind wichtige Punkte bei einem Fondsvergleich.

 

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