Generell gilt, dass Immobilien neben Gold eine sehr sichere Geldanlage darstellen. Grundstücke verlieren in der Regel kaum an Wert, sie unterliegen nicht den Schwankungen des Geldmarkts, sind inflationssicher und bieten dazu die Möglichkeit, sich einen Altersruhesitz zu schaffen. Insoweit verwundert es schon, dass sich, im Gegensatz zu den anderen EU-Ländern, in Deutschland die Immobilien zu einem verhältnismäßig geringen Prozentsatz in Privateigentum befinden. Die meisten Immobilien sind in der Hand von Investmentunternehmen, Banken und Verwaltungsgesellschaften.
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Aktien sind in aller Munde und wer nicht nur magere Tagesgeldzinsen kassieren möchte, sondern in der Welt der Börse auf die Jagd nach hohen Renditen gehen mag, benötigt dazu ein Wertpapierdepot. Entsprechende Neukundenaktionen einiger Online Banken tragen dazu bei, dass der Online Handel von Wertpapieren in Deutschland immer populärer wird. Comdirect, 1822 und S Broker locken Kunden mit Prämien bis Ende Mai/Juni 2016.
Thesaurierende Fonds behalten alle Dividenden und sonstige Erträge der in ihm enthaltenen Titel ein und legen sie innerhalb des Fonds wieder an. Nahezu alle Fonds werden als thesaurierende Fonds behandelt, denn alle Gewinnausschüttungen eines Fonds werden direkt wieder investiert, um noch höhere Renditen erzielen zu können. Steuerlich behandelt werden thesaurierende Fonds wie ausschüttende Fonds. Hier wird der Gewinnanteil für das Finanzamt ausgewiesen und muss versteuert werden.
Garantiefonds gehören zu den Investmentfonds. Sie garantieren den Anlegern eine Rückzahlung der eingesetzten Einlagen oder zumindest vorab fixierte Teile davon, wenn das Laufzeitende erreicht wurde. Durch diese Garantie versprechen sie den Anlegern eine sehr hohe Ausfallsicherheit, denn das eingesetzte Kapital bleibt unberührt. Für diese Ausfallsicherheit müssen Anleger aber evtl. auf die potenziell erwirtschafteten Erträge verzichten.
Beim passiv gemanagten Fonds handelt es sich um einen Indexfond. Bei passiv gemanagten Fonds entscheidet kein Fondsmanager zeitnah über sich verändernde Anlagemöglichkeiten. Es wird ausschließlich ein wichtiger Index 1:1 computergesteuert nachgebildet.
Im November 2016 traf der Bundesgerichtshof (BGH) eine Entscheidung über einen Streitfall, dessen Auslöser bis ins Jahr 2002 zurückreichten (Az. III ZR 235/15). Im Rahmen eines Grundstückskaufs hatte der beklagte Kreditnehmer ein Darlehen in Millionenhöhe aufgenommen. Er hatte bei seinem Kreditinstitut angegeben, auf dem unbebauten und nicht sanierten Baugrund eine Gewerbeimmobilie bauen und diese dann vermieten zu wollen. Der Beklagte legte seiner Bank einen Kaufvertrag vor, aus dem das Fünffache des tatsächlichen Kaufpreises hervorging. Darüber hinaus gab er ihr gegenüber an, bereits Mietverträge für das noch zu errichtende Gebäude abgeschlossen zu haben und belegte dies mit – gefälschten – Unterlagen. Auch sämtliche Nachweise über die eigenen Vermögensverhältnisse erwiesen sich später als falsch, insbesondere ein in der Höhe völlig überzogener Eigenkapitalnachweis. Diese unwahren Angaben, die vom Kreditinstitut kaum überprüft wurden, führten zur Bewilligung des beantragten Kredits. Das Immobiliengeschäft scheiterte allerdings, der Beklagte konnte die Kredite nicht zurückzahlen und es stellte sich die Frage, inwieweit die geschädigte Bank eine Mitschuld am eigenen Schaden traf.
Check24, eines der größten Vergleichsportale Deutschlands, hat sich genauer angesehen, wer über die dort gelisteten Kreditinstitute zu welchen Konditionen einen Privatkredit bekommt. Die Ergebnisse sind für alle interessant, die auf der Suche nach einem günstigen Darlehen sind, aber noch nicht den richtigen Anbieter gefunden haben.
Aktiv gemanagte Fonds gehören zu den Investmentfonds. Bei diesen entscheidet ein Fondsmanager, welche Wertpapiere innerhalb des Fonds ein- oder verkauft werden. Ziel der Käufe und Verkäufe ist es, die bestmögliche Rendite für die Anleger zu erreichen. Da diese Fonds einen höheren Verwaltungsaufwand haben, verursachen sie für die Anleger natürlich auch höhere Kosten. Begründet werden die höheren Kosten dadurch, dass der oder die Fondsmanager zeitaufwändige Analysearbeiten einsetzen müssen, um den Fonds erfolgreich zu machen.
Immobilienfonds gehören zum Sondervermögen und stehen im Wettbewerb mit Aktien, festverzinslichen Kapitallebensversicherungen und anderen Kapitalanlageprodukten. Das Geld kann in Immobilien auf unterschiedliche Arten investiert werden:
Ausschüttende Fonds sind das Gegenstück zu thesaurierenden Fonds. Die Erträge werden bei diesen Fonds an die Anteilsinhaber ausgeschüttet. Bei den Erträgen kann es sich um ordentliche und außerordentliche Erträge handeln. Ordentliche Erträge können Dividenden und Zinsen sein. Bei außerordentlichen Erträgen kann es sich um Gewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren handeln. Festgesetzt und veröffentlicht werden die Ausschüttungen in den Basiswährungen des jeweiligen Fonds je Anteil.
Eine Studie, die von Prof. Dr. Jens Kleine am privaten Forschungsinstitut Research Center for Financial Services (CFin) durchgeführt wurde, brachte Erstaunliches an den Tag: Pro Jahr lassen sieben Millionen Arbeitnehmer ihre Ansprüche auf vermögenswirksame Leistungen (VL) verfallen – im Gegenwert von insgesamt etwa 1,6 Milliarden Euro. Über die Gründe kann nur spekuliert werden.
Für die Verwaltung von Wertpapieren, wie zum Beispiel Aktien, Anteilscheine, Zertifikate oder Fonds benötigen Sie ein entsprechendes Konto. Man nennt diese Art von Konten, über welche man Wertpapiere kauft, verkauft oder verwaltet Wertpapierdepot oder auch Depotkonto. Man kann dieses Depot bei ziemlich jeder Bank oder Sparkasse eröffnen. Je nachdem ob Sie eine persönliche Beratung zur Geldablage benötigen oder nicht, eignen sich die Angebote einer Filialbank oder einer Onlinebank. Für Kapitalgeber und Investoren mit wenig oder keiner Anlageerfahrung ist die persönliche Beratung zur Anlage in Wertpapiere unbedingt zu empfehlen. In diesem Falle sollte das Konto auch bei der beratenden Bank geführt werden.
Rentenfonds gehören zur Gruppe der Investmentfonds und werden als Sondervermögen gewertet. Der jeweilige Fondsmanager darf die Fondsgelder nur in eine Gruppe festgelegter Anleihen investieren. Sie legen den größten Teil ihres zur Verfügung stehenden Kapitals in festverzinsliche Wertpapiere inländischer und ausländischer Emittenten an. Es kann sich dabei um Bundesanleihen, Bundesobligationen, Staatsanleihen, Länderanleihen, Kommunalobligationen, Pfandbriefe, Inhaberschuldverschreibungen oder Unternehmensanleihen handeln.
Namensaktien sind auf den Namen des Aktionärs ausgestellt. Der Aktionär als Eigentümers wird mit seinem Namen, Geburtsdatum und Adresse im Aktienregister des Unternehmens erfasst. Nur dieser Eigentümer kann über die Wertpapiere verfügen. Hierin unterscheiden sich Namensaktien von den anonym ausgestellten Inhaberaktien, über die verfügen kann, wer sie "innehat", also besitzt, sie bei sich führt.
Sogenannte junge Aktien sind Wertpapiere, welche von den Aktiengesellschaften im Zuge einer Kapitalerhöhung herausgegeben werden. Das heißt: Findet eine Kapitalerhöhung statt, führt dies auch zu einer Ausgabe neuer Aktien. Sobald die neuen Wertpapiere herausgegeben werden, werden diese zunächst den bereits in der Aktiengesellschaft aktiven Aktionären zum Kauf angeboten, da diese ein Vorkaufsrecht besitzen.
Der Begriff „alte Aktien“ wird dann verwendet, wenn eine Aktiengesellschaft im Zuge einer Kapitalerhöhung junge Aktien herausgegeben hat, welche noch nicht voll zum Bezug von Dividenden berechtigt sind. Alte Aktien werden also höher gehandelt und stellen jene Wertpapiere dar, welche vor der Kapitalerhöhung bereits im Umlauf waren und voll zum Bezug von Dividenden berechtigt sind. Alte und junge Aktien stehen sich also gegenüber und können immer nur gleichzeitig existieren.
Die Nennwertaktie bildet das Gegenstück zur Stückaktie. Anders als bei dieser lauten die Wertpapiere auf einen bestimmten Wert, so wie auch eine Banknote den auf ihr abgedruckten Wert repräsentiert, statt eine reine Stückzahl darzustellen. Der von der Aktie repräsentierte Umfang ist hier gleich dem Verhältnis des Nennwerts zum Grundkapital der herausgebenden Aktiengesellschaft.
Diese Aktien werden auch Nicht-Nennwertaktien genannt. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass jede der ausgegebenen Aktien dieser Art denselben Wert pro Aktie widerspiegelt. Das heißt, dass es keine Aktien unterschiedlichen Werts gibt, sondern jedes der Wertpapiere je denselben Anteil am Grundkapital der zugehörigen Aktiengesellschaft ausmacht und die Wertpapiere keine Nennwerte haben, sondern rein auf Stückzahl ausgelegt sind. Häufig erkennt man diese Aktien am Namenszusatz o. N. für „ohne Nennwert“. Ein Unternehmen muss sich zwingend zwischen Stück- und Nennwertaktien entscheiden.
Die meisten Aktien in Deutschland sind Inhaberaktien. Sie bieten für den Inhaber einen entscheidenden Vorteil: Der Besitzer ist nicht namentlich bekannt und das ist aus zwei Gesichtspunkten interessant. Erstens wird durch die nicht namentliche Erfassung der Handel der Aktie schneller ermöglicht. Klar, der Name des Inhabers muss nicht geändert werden. Außerdem könnte man, beispielsweise als Konkurrent, die Übernahme eines anderen Unternehmens heimlich in die Wege leiten. Genau das ist auch der Grund, warum die Inhaberaktie von Unternehmen nur ungern in Umlauf gebracht wird.
Vorzugsaktien sind ebenfalls häufig auf dem Aktienmarkt anzutreffen und unterscheiden sich nur in wenigen Punkten von den handelsüblichen Stammaktien. Aufgrund der gebotenen Möglichkeiten lohnen sich Vorzugsaktien für private Investoren meist mehr als Stammaktien. Warum das so ist, erfahren Sie in unserer kurzen Übersicht.
Braucht ein Unternehmen in kurzer Zeit hohe liquide Mittel, ist die Herausgabe von Stammaktien eine einfache Möglichkeit der Kapitalbeschaffung. Entsprechend sind Stammaktien am häufigsten verbreitet und für Anleger interessant. Für das Unternehmen ist übrigens die Geschäftsform „Aktiengesellschaft (AG)“ oder "Kommanditgesellschaft auf Aktien, kurz KGaA" zwingend erforderlich. Nur so können Aktien, gleich welcher Art, überhaupt erst herausgegeben werden.
Vinkulierte Namensaktien sind besondere Formen von Namensaktien. Das heißt, alles für diese Aktienart Gültige trifft auch auf ihre vinkulierte Form zu. Anders als bei anderen Aktienarten ist hier die Zustimmung der jeweiligen Aktiengesellschaft zum Kauf der Aktie notwendig.
Mit Niedrigzinsen, wie Sie beispielsweise beim Tagesgeld oder bei zahlreichen Spareinlagen derzeit gezahlt werden, kann man kaum noch einen einigermaßen renditeorientierten Anleger hinter dem Ofen hervor locken. Zwar gibt es nach wie vor genügend Kunden, die sich trotzdem für Tages- oder Festgeldkonten entscheiden. Auf der anderen Seite wächst allerdings die Zahl derjenigen Anleger, die durch ein Investment keinen effektiven Kapitalverlust erleiden möchten, wie es unter Einbeziehen der Inflationsrate bei den klassischen Anlageformen aktuell der Fall ist. Daher wird nach Alternativen gesucht, wobei Anleger zunehmend im Bereich der Sachwerte fündig werden. Hier lohnt ein Investment häufig noch, wie zum Beispiel in Goldmünzen bzw. allgemein gesprochen in Edelmetalle.
Wenn es um ein Investment in Aktien geht, dann lassen sich die zahlreichen Anleger in zwei große Gruppen einteilen. Zum einen gibt es Spekulanten sowie langfristig orientierte Anleger, die insbesondere an Kursgewinnen interessiert sind und auch ihre Anlagestrategie dementsprechend ausrichten. Zum anderen gehören zu den langfristig orientierten Anlegern auch solche Investoren, die vor allem Aktien kaufen, um eine kontinuierliche Dividende als Ertrag zu erhalten. In den vergangenen Jahren hat sich eine Strategie immer öfter am Markt durchgesetzt, nämlich die sogenannte Dividendenstrategie. Diese beinhaltet, dass Anleger gezielt in solche Aktien investieren, die mit einer besonders guten und somit über dem Marktdurchschnitt liegenden Dividendenrendite ausgestattet sind. Im folgenden Ratgeber erhalten Sie einige Informationen über die Dividendenrendite, den Unterschied zur nominalen Dividende und was Sie bezüglich einer Dividendenstrategie wissen sollten.
Während früher die klassische Vermögensverwaltung mit einer persönlichen Beratung des Kunden vor Ort und einer anschließenden Verwaltung des Kapitals dominiert hat, treten mittlerweile immer mehr FinTech-Unternehmen am Markt auf, die sich als Robo-Advisors bezeichnen. Im Kern handelt es sich um Angebote, die eine professionelle Online-Vermögensverwaltung beinhalten. Ein grundlegender Unterschied zur klassischen Vermögensverwaltung besteht darin, dass Anleger das Angebot mit kleinen Beträgen nutzen können.
Aufgrund der Niedrigzinssituation am Kapitalmarkt, welche in erster Linie auf die nach wie vor niedrigen EZB-Leitzinsen zurückzuführen sind, befinden sich mittlerweile für sicherlich zahlreiche Menschen etwas merkwürdig anmutende Angebote am Markt. So müssen beispielsweise einige institutionelle Kunden bei manchen Banken für größere Anlagesummen eine Art Strafzins zahlen, indem sie keinen Zins erhalten, sondern stattdessen an die Bank für die Geldanlage einen geringen Zinssatz zahlen müssen. Solche Zinsen sind auch als Minuszinsen bekannt und halten mittlerweile nicht nur im Anlagebereich, sondern auch im Kreditsegment Einzug. Bestes Beispiel dafür sind aktuell einige Angebote, bei denen Kredite mit Minuszinsen vergeben werden. Wir möchten Sie über diese Angebote im Allgemeinen informieren und vor allem darauf eingehen, was solche Kredite mit Minuszinsen tatsächlich taugen.
Schätzungsweise mehr als 15 Millionen Bundesbürger nutzen will mittlerweile für Überweisungen und sonstige Transaktionen das Online-Banking. Neben der persönlichen Identifikationsnummer, auch besser bekannt unter dem Kürzel PIN, ist vor allem die Transaktionsnummer (TAN) ein wichtiger Teil des Sicherheitskonzepts. Ohne PIN und TAN würde Online-Banking nicht funktionieren, so aber handelt es sich um eine sehr sichere Angelegenheit.
Das wichtigste auf einen Blick
- Die Zinsen bleiben auch im Jahr 2019 stabil niedrig.
- Die größten Angstquellen für die Aktienmärke haben erstmal einen Teil ihres Schreckens verloren.
- Das Bruttoinlandsprodukt und damit die Deutsche Wirtschaft wächst weiter – wenn auch deutlich langsamer als in den letzten Jahren.
Die Zinsen sind seit Jahren so niedrig wie nie. Parallel dazu boomt die Wirtschaft. Es geht den Deutschen sehr gut – Arbeitslosigkeit ist kaum wirklich existent und auch die Preise für Genuss- und Luxusgüter sind in den letzten Jahren nicht ernsthaft gestiegen. Da ist es kein Wunder, dass viele Menschen sich gern immer mal wieder zwischendurch etwas leisten möchten. Vor allem in Zeiten, in denen Kredite so günstig sind, wird dabei auch immer wieder gern auf einen Kredit zurückgegriffen, um bei Bedarf Geld zur Verfügung stehen zu haben. Unter den klassischen Verbraucherdarlehen gibt es dabei zwei Darlehensvarianten, die sich in den Kosten deutlich voneinander unterscheiden. Das eine sind die Kreditangebote mit bonitätsabhängigem Zinssatz. Das andere sind Kreditangebote ohne bonitätsabhängigen Zinssatz.
Die Ankündigung, mit Disney+ einen eigenen Videostream Dienst zu starten, bescherte Disney am vergangenen Freitag ein Rekordhoch im Aktienkurs. Zeitweise kletterte der Kurs der Walt Disney Aktie am Freitag gar auf 130 Dollar. Zum Börsenschluss waren immerhin noch 127,24 Dollar zu verzeichnen – ein Plus von starken 9,12 Prozent im Vergleich zum Vortag. Im Dow Jones Industrial war Walt Disney damit am Freitag (12. April 2019) der alleinige Spitzenreiter.
In Zeiten niedriger Zinsen ist es für zahlreiche Anleger nicht ganz einfach, die passende Kapitalanlage zu finden. Bei der Suche und späteren Nutzung der Geldanlage werden leider häufig Fehler gemacht, die zu verringerten Renditen oder sogar zu unnötigen Verlusten führen können. Wir möchten daher gerne im folgenden Beitrag zehn häufige Fehler bei der Kapitalanlage nennen und Ihnen gerne Tipps geben, wie Sie diese Fehler möglichst vermeiden können.
Mit verschiedenen Kapitalanlagen verbinden manche Anleger bestimmte Vorstellungen, die nicht immer zutreffend sind. So gelten zum Beispiel insbesondere bei den Deutschen, die bei der Kapitalanlage sehr auf Sicherheit bedacht sind, Aktien als volatil und risikoreich. Dabei wird oftmals fälschlicherweise angenommen, dass das Investment in Aktienwerte immer mit einem hohen Risiko verbunden ist, was in der Form nicht stimmt. Stattdessen gehören Aktien definitiv zu den häufig unterschätzen Investments, weshalb wir Sie im folgenden Beitrag näher über diese Möglichkeit der Kapitalanlage informieren möchten.
Niedrige Zinsen auf dem Tagesgeldmarkt werden durch vereinzelte Neukundenangebote schmackhaft gemacht. Ansonsten gäbe es im Bereich der Tagesgeldkonten nämlich derzeit so gut wie nur von sinkenden Zinsen zu berichten. Steigende Zinsen sind für den deutschen Markt wahrscheinlich erst einmal für einige Jahre ausgeschlossen. Fakt ist jedoch, dass es immer noch einige Neukundenangebote gibt, bei denen die Kunden zumindest für einen gewissen Zeitraum einen attraktiven Zinssatz geboten bekommen.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier - zahlreiche Dinge werden aus Bequemlichkeit stillschweigend in Kauf genommen, obwohl man sich bereits häufiger über sie geärgert hat. So bleiben viele Bundesbürger ihren Energieversorgern oder Handy-Vertragspartnern treu, selbst wenn die Konkurrenz längst bessere Tarife zu bieten hat. Auch an ein anderes Ärgernis haben sich Bankkunden irgendwie gewöhnt: Die exorbitant hohen Kosten, die entstehen, wenn das Girokonto aus welchen Gründen auch immer mal ins Minus rutscht. Beim Überziehen wird ganz klassisch erst einmal der Dispokredit in Anspruch genommen, den die Bank meist in Höhe des Zwei- bis Dreifachen des monatlichen Nettogehalts einräumt. Und dann wird es teuer: Trotz anhaltender Niedrigzinsphase lag der Dispozinssatz im Durchschnitt der Banken zuletzt deutlich über zehn Prozent, einige Anbieter nehmen sogar erheblich höhere Sätze.
Ein Ratenkredit ist ein Darlehen an eine Privatperson über einen bestimmten Betrag, der in monatlich gleichbleibenden Raten und zu einem zuvor im Kreditvertrag festgelegten Zinssatz zurückgezahlt wird. Der Ratenkredit wird oft auch als Anschaffungsdarlehen oder Konsumentenkredit bezeichnet, kann jedoch auch speziell auf einen gewünschten Verwendungszweck zugeschnitten sein und dementsprechend beispielsweise als Autokredit oder Möbelkredit bezeichnet werden. Bei einem Ratenkredit handelt es sich fast immer um ein standardisiertes Produkt für Privatkunden – Ratenkredite zählen zu den am häufigsten verwendeten Kreditarten. Die Kreditsumme bewegt sich meist zwischen 1.000 und 75.000 Euro. Je nach Kreditinstitut sind bei einem Ratenkredit Laufzeiten von bis zu 120 Monaten möglich.
Um ihren Kunden die Entscheidung für den Kauf eines neuen oder gebrauchten Autos zu erleichtern, bieten große Automobilhersteller gleichzeitig eine Finanzierung über einen Autokredit an. Bei Konzernen wie Volkswagen, BMW oder Daimler können Autokäufer diesen über die hauseigene Bank aufnehmen, wobei die Abwicklung auch direkt beim Händler erfolgen kann. Hierdurch erübrigt sich ein zeitaufwendiger Autokreditvergleich, sodass die Abwicklung über den Autohändler für viele Kunden komfortabler ist. Moderne Automobilhersteller betrachten die Kombination von Autokauf und Autokredit mittlerweile als Serviceleistung, die mitunter auch die Kaufentscheidung beeinflussen kann.
Die Geldanlage auf einem Festgeldkonto, auch Termingeldkonto genannt, ist einfach: Sie sind Kapitalgeber für einen bestimmten Zeitraum (Anlagezeitraum). Dafür zahlt die Bank Ihnen Zinsen. Faktisch werden Sie durch die Zinsen dafür bezahlt, dass die Bank mit Ihrem Geld arbeiten kann. Oder anders gesagt, man entschädigt Sie für Ihren Verzicht, den investierten Geldbetrag auszugeben. Das Festgeld bietet eine sichere Rendite innerhalb der vereinbarten Laufzeit, weil die Zinsen genauso fest vereinbart sind, wie die Laufzeit. Je länger die Laufzeit der Geldanlage, umso höher fallen die Zinsen aus.
Wem die Geldanlage auf ein Festgeldkonto nicht flexibel genug ist, ist mit dem Tagesgeldkonto gut beraten. Anders als bei Festgeld ist das angelegte Geld jederzeit verfügbar. Das Tagesgeldkonto ist äußerst interessant als Cashkonto, welches laufende Kosten für einen begrenzten Zeitraum absichern soll. Wer zum Beispiel auf seinem Girokonto keine Guthabenzinsen erhält, kann dies unproblematisch mittels Tagesgeld ändern, wenn er die üblichen Bankarbeitstage für Onlineüberweisungen (2-3 Werktage) berücksichtigt. Kündigungsfristen gibt es nicht, sie können also über Ihre Geldanlage jederzeit verfügen.
Wohl kaum ein Tag vergeht, an dem die Schlagzeilen nicht über neue Höhenflüge der sogenannten Kryptowährungen berichten. Ob Anleger oder Spekulanten, die virtuellen Währungen haben insbesondere in den letzten Wochen und Monaten für ordentlich Wind auf dem Börsenparkett gesorgt – für die einen sind Bitcoins & Co. dabei Vorboten eines neuen wirtschaftlichen Aufschwungs, für die anderen dagegen sind die Kryptowährungen reine Spekulationsblasen, denen man misstrauisch, wenn nicht sogar ablehnend gegenübersteht.
Neues Jahr, neues Glück: Wer auch 2018 das eigene Geld für sich arbeiten lassen möchte, der ist nach wie vor auf die richtigen Strategien und Anlagemöglichkeiten angewiesen. Vermeintlich gute Tipps und Empfehlungen gibt es viele – und mindestens genauso viele Anleger haben schon sauer ersparte Gelder verloren, wenn sich der Geheimtipp als Spekulationsblase entpuppt hat.
Wohl kaum einem Finanzprodukt haftet derart hartnäckig der Ruf eines völlig aus der Mode gekommenen Sparmodells an wie dem Bausparvertrag – gleichzeitig hat sich aber auch kaum ein Finanzprodukt über die Jahre und Jahrzehnte hinweg so erfolgreich am Markt gehalten. Bausparverträge – der Name sagt es schon – werden in erster Linie von Verbrauchern und Sparern genutzt, die den Traum vom Eigenheim realisieren möchten. Die Statistik zeigt deutlich: Die Verbraucher schließen auch 2017 immer noch in großer Zahl neue Bausparverträge ab und viele Haushalte sind bereits durch mindestens einen aktiven Bausparvertrag mit einer Bausparkasse verbunden.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hält eisern an ihrer Nullzinspolitik fest. Der Leitzins in der Eurozone liegt bereits seit März 2016 auf diesem historisch niedrigen Niveau, ein Ende scheint nicht in Sicht. Für Sparer bedeutet dies: Sie bekommen auch weiterhin wenig oder gar keine Zinsen, vereinzelt verlangen Banken sogar schon "Strafzinsen" von Privatanlegern. Wer nicht möchte, dass sein Geld schleichend von der Inflationsrate aufgefressen wird, sollte einige Regeln beherzigen. Formuliert hat sie Georg Hetz, Geschäftsführer des unabhängigen Nürnberger Finanzdienstleisters UDI. Das Unternehmen hat sich seit 1998 auf umweltfreundliche Geldanlagen im Wachstumsmarkt der erneuerbaren Energien spezialisiert.
Ökologisch und nachhaltig soll heute nach Möglichkeit von der Banane bis zum T-Shirt fast alles sein. Wenn dann auch das eigene Geld so angelegt werden kann, dass das Gewissen beruhigt und die Welt ein kleines bisschen besser wird, nutzen immer mehr Verbraucher diese Möglichkeit.
Kein Risiko, ständige Verfügbarkeit, hohe Rendite: Wovon Anleger träumen, schließt sich gegenseitig aus. Im aktuellen Niedrigzinsumfeld ist es für Sparer schwer, mit risikolosen Anlagen wie etwa dem Festgeldkonto noch die Inflationsrate zu decken. Für hohe Renditen muss man dagegen fast schon exotische Investments wählen. Kein Wunder, dass "grüne Geldanlagen" immer beliebter werden. Die meisten Öko-Investments sind ertragreicher als herkömmliche Sparformen. Was aber ist eine "grüne Geldanlage", wie werden solche Produkte von Finanzdienstleistern entwickelt?
Sparen an sich ist nie ein Irrtum oder ein Fehler. Nur die Erwartungen, die Hoffnungen, die man beim Geldanlegen verfolgt, können sich durchaus als falsch erweisen. Es ist ein Unterschied, ob man 50 Euro, 500 Euro oder 5.000 Euro jeden Monat problemlos auf die Seite legen kann. Der Familienstand, die Risikoneigung und die persönlichen Lebensumstände sowie das Alter des Sparers sind entscheidend. Sparen heißt, Geld beiseite zu schaffen, um dann etwas kaufen zu können oder in schwierigen Zeiten Reserven zu haben. Sparen kann aber auch bedeuten, einen fetten Gewinn einstreichen zu können, und genau hier liegt der Haken begraben: der nicht vorhersehbare Irrtum.
In Zeiten sinkender Sparzinsen interessieren sich immer mehr Menschen für alternative Anlagemöglichkeiten zum herkömmlichen Sparbuch. Investmentfonds sind dabei eine für Kleinanleger besonders gut geeignete Anlageform, da hierbei schon mit kleinsten Beiträgen eine große Streuung der Veranlagung erreicht werden kann. Man kann in Investmentfonds sowohl Einmalzahlungen als auch regelmäßige Einzahlungen leisten. So ermöglichen viele Sparpläne den Kauf eines Investmentfonds bereits ab einem fixen monatlichen Betrag von 50 €.
Insbesondere aufgrund der extrem niedrigen Zinsen, die für verzinsliche Geldanlagen wie Tagesgeld und Festgeld aktuell gezahlt werden, suchen Anleger vermehrt nach Alternativen. Dabei stehen oftmals Geldanlagen im Vordergrund, die vom Anbieter mit einer besonders guten Rendite angepriesen werden. Im Fondsbereich findet man diese Investments ebenfalls vor, insbesondere in Form der geschlossenen Fonds.
Geldmarktfonds sind Investmentfonds, welche seit dem Jahr 1994 in Deutschland zugelassen sind. Durch Fondsmanager werden die in den Fonds angesammelten Gelder in diverse Geldmarkprodukte angelegt. Es handelt sich dabei um kurzfristige Anlagen.
Indexfonds gehören zu den Investmentfonds und ziehen in jüngster Vergangenheit immer mehr Investoren an. Sie werden umgangssprachlich auch Exchange Traded Funds, kurz „ETF“, genannt. Fonds dieser Art benötigen die Zusammensetzung eines bestimmten Indexes. Ziel der Anlage ist es, an der Wertentwicklung der jeweiligen Wertpapierindizes teilzunehmen. Angeboten wird diese Art von Fonds durch unterschiedlichste Investmentgesellschaften für alle gängigen Wertpapierindexes. In Deutschland wird diese Fondsform erst seit dem Jahr 2000 gehandelt.
Mischfonds gehören zur Gruppe der Investmentfonds. Entsprechend ihrer Bezeichnung wird das angelegte Kapital in verschiedenen Bereichen investiert:
Dachfonds gehören zur Gruppe der Wertpapierfonds. In diesen Fonds werden nicht nur einzelne Wertpapiere gehandelt, sondern mindestens fünf verschiedene Wertpapierfonds veranlagt. Für die Anleger ergibt sich aus diesem Umstand ein etwas größeres Verlustrisiko.
Obwohl Donald Trump noch nicht ins Weiße Haus eingezogen ist, wird die aktuelle Erhöhung des US-Leitzinses mit der gerade erfolgten presidential election in Zusammenhang gebracht. Dabei wurde bereits 2015 eben diese Entwicklung schon angekündigt – damals hatte Federal Reserve Bank (FED)-Chefin Janet Yellen fast auf den Tag genau einen Fahrplan für die schrittweise Erhöhung des Leitzinses bis 2018 vorgestellt. Eine Überraschung ist die kleine Erhöhung um 25 Basispunkte demnach nicht – und schon gar nicht lässt sie sich auf die Wahl von Donald Trump zum künftigen U.S.-Präsidenten zurückführen.
Mini-Zinsen, drohende Verwahrgebühren bei den Banken, weltweite politische Krisen und dazu die Unsicherheit nach der US-Präsidentenwahl: Angesichts der globalen Gemengelage investieren die Deutschen wieder vermehrt in Gold. Goldhändler und Banken vermelden bereits seit Anfang 2016 eine deutlich steigende Nachfrage, die Bundesbürger besitzen mittlerweile 2,5-mal so viel Gold wie die Bundesbank. "Gold ist eine wertbeständige Krisenwährung und zum Schutz vor Inflation und anderen Marktturbulenzen bestens geeignet", sagt Daniel Marburger, Director beim europaweit tätigen Online-Goldhändler Coininvest.com. Zudem sei das Edelmetall quasi weltweit als Zahlungsmittel akzeptiert und könne in jede beliebige Währung getauscht werden. "Vor allem aber ist Gold unabhängig von den Entwicklungen an den Aktienmärkten", so Marburger.
Nicht immer stehen ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung, um sich den Traum vom eigenen Heim zu erfüllen. In diesem Fall kann ein Baukredit – häufig auch als „Immobilienfinanzierung“ oder „Baufinanzierung“ bezeichnet – durchaus eine Überlegung wert sein. Dieser kommt nicht nur für den Neubau eines Hauses, sondern mitunter auch beim Kauf einer Immobilie zum Einsatz. Wer auf der Suche nach einem Baukredit ist, wird schnell feststellen, dass es eine Vielzahl von Angeboten gibt, die sich nicht nur in der möglichen Darlehenssumme, sondern auch deutlich hinsichtlich der Zinsen und Tilgungsmöglichkeiten unterscheiden. Ob Filialbanken, Kreditvermittler oder Direktbanken – viele Kreditinstitute bieten spezielle Baukredite zu unterschiedlichen Konditionen an.
Mit der Geburt eines Kindes ändert sich die eigene Lebenssituation grundlegend, auch die Finanzplanung sollte daraufhin angepasst werden. "Prinzipiell gilt es, sich nun die Frage zu stellen: Sind wir als Familie überhaupt mit Blick auf finanzielle Unwägbarkeiten des Lebens zufriedenstellend abgesichert", so Jan Philip Weber vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Existenzielle Risiken könnten beispielsweise mit einer Berufsunfähigkeits- und einer Risikolebensversicherung abgedeckt werden.
Das Jahresende ist für viele Bundesbürger Anlass, einen Kassensturz zu machen und herauszufinden, wo man im kommenden Jahr sparen kann. Auf den Prüfstand kommen jetzt gerne Handy- und Stromtarife oder auch Versicherungen. Nicht zuletzt sollte aber auch die Geldanlage einer Prüfung unterzogen werden. Denn einer Comdirect-Studie zufolge liegt das meiste Geld der Bundesbürger fast unverzinst auf täglich verfügbaren Konten. 57 Prozent legen ihr Erspartes demnach auf dem Girokonto an, 52 Prozent auf Sparbüchern und 39 Prozent auf dem Tagesgeldkonto (Mehrfachnennungen waren möglich).
In der bereits seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsphase ist es für deutsche Anleger wichtig, bezüglich ihrer Kapitalanlagen umzudenken. Dies betonte kürzlich auch der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi. So sagte er beispielsweise, dass die Sparer umdenken müssen und nicht in dieser Niedrigzinsphase größere Summen auf dem Sparbuch oder auf dem Tagesgeldkonto anlegen sollten. Da viele Deutsche allerdings an ihrem typischen Sparverhalten, nämlich der äußerst sicheren Anlage des Kapitals auf Sparkonten, festhalten, droht zahlreichen Bürgern spätestens mit Eintritt ins Rentenalter die Armut.
Die seit 2008 andauernde Finanzkrise, deren Ende noch gar nicht abzusehen ist, hat viele Menschen dazu bewogen, ihr Vorgehen bei der Geldanlage neu zu überdenken. Wer kein Freund von riskanten Anlagestrategien ist und sein Vermögen lieber auf sichere Art und Weise anlegt, bekommt derzeit nur sehr geringe Zinsen ausgezahlt.
Wer an lukrativen Immobilienprojekten teilhaben möchte, aber nicht über das nötige „Kleingeld“ verfügt, kann über eine relativ neue Möglichkeit nachdenken: das Crowd-Investing. Man konnte bislang schon Geld für Dinge ausgeben, die mit „Crowd“ anfingen: Beim Crowdfunding finanzieren Geldgeber ein Projekt, eine Gewinnabsicht ist nicht zwingend die Voraussetzung. Der Dreh des Films „Stromberg“ gehört zu Deutschlands bekanntesten Crowdfunding-Projekten und warf für die Investoren stolze 16 % Rendite ab. Beim Crowdlending wird von mehreren Personen Geld über das Internet an Privatpersonen oder Unternehmen verliehen. Nun also Crowdfunding.
Sparbücher kennt heutzutage jeder Erwachsene und jedes Kind. Hat nicht jeder als Kind einmal im Jahr das Ersparte aus der Spardose zur Bank gebracht und auf das eigene Sparbuch eingezahlt? Es sorgte für Sicherheit und ein Wohlfühlgefühl. Man ging mit dem Gedanken nach Hause, etwas Gutes getan zu haben. Doch wie sieht es heute aus? Ist das Sparbuch neben der Flut an sonstigen Finanzprodukten überhaupt noch überlebensfähig?