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Festgeldkonto, die sichere Geldanlage: Vergleich der Zinsen fürs Festgeld
Die Geldanlage auf einem Festgeldkonto, auch Termingeldkonto genannt, ist einfach: Sie sind Kapitalgeber für einen bestimmten Zeitraum (Anlagezeitraum). Dafür zahlt die Bank Ihnen Zinsen. Faktisch werden Sie durch die Zinsen dafür bezahlt, dass die Bank mit Ihrem Geld arbeiten kann. Oder anders gesagt, man entschädigt Sie für Ihren Verzicht, den investierten Geldbetrag auszugeben. Das Festgeld bietet eine sichere Rendite innerhalb der vereinbarten Laufzeit, weil die Zinsen genauso fest vereinbart sind, wie die Laufzeit. Je länger die Laufzeit der Geldanlage, umso höher fallen die Zinsen aus.
Der Anlagehorizont beim Festgeld liegt üblicherweise zwischen 3 Monaten und bis zu 5-7 Jahren. In jedem Falle solle man als Sparer beim Festgeld jedoch bedenken, dass ein Festgeldkonto nicht zu den flexiblen Geldanlagen gehört, weil Sie bei vorzeitiger Kündigung mit Strafzinsen rechnen müssten. Sinnvoll könnte es also sein, den zu investierenden Geldbetrag zu splitten und einen Teil des Vermögens als Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto anzulegen.
So eröffnen Sie ein Festgeldkonto
Beim Festgeld ist die Kontoeröffnung einfach und in der Regel besteht die Möglichkeit, sich telefonisch durch das Prozedere führen zu lassen. Wenn Sie die Daten für die Festgeldkonto-Eröffnung an die Bank übermittelt haben, prüft sie Ihre Identität. Diese Identitätsprüfung soll sicherstellen, dass Sie tatsächlich der Antragsteller sind, und soll Straftaten wie Steuerbetrug und Geldwäsche ausschließen. In der Regel erfolgt die Prüfung der Identität bei der Post mit dem "Postident-Verfahren", bei welchem Sie die Dokumente bei einem Mitarbeiter der Deutschen Post unterschreiben, der zugleich Ihre Identität prüft.