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Dread-Disease-Versicherung

Begriff Definition
Dread-Disease-Versicherung

Dread-Disease-Versicherung

Eine Dread-Disease-Versicherung leistet, wenn eine sehr schwere Krankheit einen bestimmten Zeitraum überlebt wird. Im Leistungsfall wird dann kein regelmäßiger Geldbetrag (Rente), sondern eine einmalige Summe gezahlt.
Dread-Disease-Versicherungen sind in Großbritannien, Frankreich, Australien, der Schweiz und den USA wesentlich weiter verbreitet als in Deutschland und speziell im anglo-amerikanischen Raum unter der Bezeichnung „Individual Critical Illness Insurance“ bekannt. Mittlerweile haben alle großen Versicherer ein derartiges Produkt fest in ihr Angebotsportfolio integriert, auch wenn die Nachfrage eher gering ist.

Bei welchen Erkrankungen konkret gezahlt wird, legt jede Versicherung selbst fest. Allerdings sind weniger als 50 % der Erkrankungen, die zu einer Berufsunfähigkeit führen, mit diesem Versicherungstyp abgedeckt. Die Versicherer zählen u.a. Schlaganfall, Krebs, Multiple Sklerose, Taubheit oder Blindheit zu den schweren Erkrankungen, die zu einer Versicherungsleistung führen.

Die Konditionen unterscheiden sich erheblich: Manche Versicherer bieten die beitragsfreie Mitversicherung von Kindern und die beitragsreduzierte Aufnahme weiterer Angehöriger an.

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Synonyme: Individual Critical Illness Insurance

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