Ratgeber Versicherungen und Finanzen

ABC der Versicherungsbegriffe

Begriff Definition
Schadenfreiheitsrabatt

Schadenfreiheitsrabatt

Beitragsermäßigung in der Kfz-Versicherung, die sich nach der Anzahl der schadenfreien Jahre bemisst. Nach 18 schadenfreien Kalenderjahren werden nur noch 30 % des Grundbetrags gezahlt.

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Schadensregulierung

Schadensregulierung

Wenn die Versicherungssumme dem Wert der Versicherung entspricht, wird in der Schadenversicherung der Schadenswert durch Geldmittel ersetzt. Es gilt in der Regel, dass der Geschädigte oder Versicherungsnehmer so gestellt werden muss, als wäre kein Schaden entstanden.

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Schufa

Schufa

Von der Schufa haben viele Verbraucher in Deutschland bestimmt schon einmal gehört. Der Begriff dient als Abkürzung für „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Zahlungsverhalten von Verbrauchern zu dokumentieren und die daraus gewonnenen Erkenntnisse den ihnen angeschlossenen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Wichtig zu wissen ist, dass die Schufa nicht etwa ein staatliches Unternehmen darstellt, sondern rein privatwirtschaftlich arbeitet. Der Verbraucher hat das Recht, seine bei der Schufa gespeicherten Informationen jederzeit (einmal jährlich sogar kostenlos!) abzurufen. Dies kann schriftlich oder auch per Internet geschehen.

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Schuldverschreibung

Schuldverschreibung

Schuldverschreibungen bezeichnet man auch als Obligationen, Anleihen oder Rentenpapiere. Sie gehören damit zur Gruppe der verzinslichen Wertpapiere und können - ähnlich wie Aktien - entweder auf den Namen ihres Inhabers oder auch anonym ausgestellt werden. Grundsätzlich wird mit einer Schuldverschreibung der Anspruch hinsichtlich der Vergabe eines Darlehens verbrieft, ähnlich einem gewöhnlichen Kreditvertrag. Der Käufer kann diese Schuldverschreibung erwerben, woraufhin sich der Herausgeber verpflichtet, am Ende der festgelegten Laufzeit den Wert des Darlehens sowie die damit verbundenen Zinsen auszuzahlen.

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Schweigepflichtentbindung

Schweigepflichtentbindung

Krankenhäuser und Ärzte sind aufgrund gesetzlicher und berufsethischer Vorschriften zur Verschwiegenheit in Bezug auf Behandlung und Diagnose eines Patienten verpflichtet. Versicherungskunden müssen zur Beantragung verschiedener Personenversicherungen (Lebensversicherung, Berufsunfähigleitsversicherung, Krankenversicherung) standardmäßig im Antragsformular die Schweigepflichtentbindung erklären. Dies dient den Versicherern als Prüfungsmöglichkeit, um eventuelle Krankheitsrisiken, die bereits aus der Vergangenheit herrühren, erkennen zu können.

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Solidarprinzip

Solidarprinzip

Beim Solidarprinzip muss jeder Versicherungsnehmer entsprechend seiner Einkommenssituation Versicherungsbeiträge bezahlen. Beim Solidarprinzip erhält jeder Versicherungsnehmer aus dem gleichen Versicherungstopf trotzdem die gleichen Leistungen unabhängig von der Höhe seiner Einzahlungen. Im Wesentlichen entspricht dieses Prinzip dem der gesetzlichen Sozialversicherungen.

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Spekulationsfrist

Spekulationsfrist

Der deutsche Staat möchte grundsätzlich verhindern, dass Bürger durch Spekulationsgeschäfte Vermögen anhäufen, auf dass er schließlich keinen Zugriff mehr hat. Aus diesem Grund gibt es die Spekulationsfrist. Diese steht für einen ganz bestimmten Zeitraum, den der Steuerpflichtige bei der Erwirtschaftung von Gewinnen aus privaten Veräußerungsgeschäften einhalten muss, damit seine Gewinne steuerfrei bleiben. Unterschreitet er die festgelegte Spekulationsfrist, muss er also seine Einnahmen komplett versteuern. Oftmals ändern sich in Deutschland die Spekulationsfristen, zuletzt beispielsweise bei der Einführung der neuen Abgeltungssteuer im Jahr 2009.

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Staatsanleihe

Staatsanleihe

Auch der deutsche Staat ist darauf angewiesen, im Bedarfsfall Geld von Anlegern zu erhalten. Aus diesem Grund gibt er Schuldverschreibungen durch die öffentliche Hand aus, die anschließend von Anlegern erworben werden können. Bei solchen Schuldverschreibungen spricht man auch von Staatsanleihen. Zudem haben Anleger in Deutschland auch die Möglichkeit, ausländische Staatsanleihen zu erwerben. Hierbei muss jedoch immer bedacht werden, dass ein großes Risiko eventueller Währungsschwankungen besteht, welches bereits erzielte Gewinne durchaus komplett wieder zunichtemachen kann.

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Stammaktie

Stammaktie

Die Stammaktie ist das genaue Gegenteil zur Vorzugsaktie. Man bezeichnet damit ein Wertpapier, das seinem Inhaber ein Stimmrecht bei der Hauptversammlung der betreffenden Aktiengesellschaft gewährt. Im Gegenzug erhält er allerdings eine etwas geringere Rendite, als es bei Vorzugsaktien der Fall ist. Jeder Stammaktie ist dabei genau ein Stimmrecht zuzuordnen. Mit seinem Stimmrecht kann der Aktionär an Abstimmungen im Rahmen der Hauptversammlung teilnehmen und somit persönlichen Einfluss auf die Unternehmenspolitik nehmen.

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